Sozial-ökologische Transformation
Der massive Einsatz fossiler Energien heizt unsere Erde auf und führt zum Verlust der Artenvielfalt. Die Folgen des Klimawandels sind so gravierend, dass wir dringend handeln müssen – wenn wir wollen, dass die Erde auch in Zukunft für Menschen bewohnbar bleibt.
Die sozial-ökologische Transformation erweist sich als gigantische politische, soziale, wirtschaftliche und eben auch wissenschaftliche Herausforderung. Bislang ist unklar, wie wir die globalen Nachhaltigkeitsziele umsetzen können und zugleich den Wohlstand im Globalen Norden aufrechterhalten und im Globalen Süden aufbauen können. Wie sehr Menschen sowohl von den Folgen des Klimawandels als auch von den Auswirkungen politischer Maßnahmen betroffen sind, hängt stark von ihrem wirtschaftlichen und sozialen Status und von ihrem Wohnort ab.
Teile der Gesellschaft fordern eine möglichst schnelle und umfassende Transformation, um den Klimawandel auszubremsen und die Treibhausgasemissionen zu senken. Anderen Bevölkerungsgruppen geht die Vielzahl an Forderungen zu weit und der Umbau zu einem nachhaltigen Wirtschaftssystem zu schnell. In der Politik werden entsprechende Maßnahmen langwierig diskutiert und immer wieder neu verhandelt, wodurch die sozial-ökologische Transformation nur schleppend vorankommt.

Wie der Wind uns formt
Ist Resilienz angeboren oder kann man sie lernen? Zwei Resilienzforscherinnen im Interview.

Stille Giganten auf letzter Fahrt
Wie und wo endet das Leben von Schiffen? Bisher still an südostasiatischen Stränden. Die DSM-Wissenschaftlerin Anja Binkofski erforscht, welche Chancen ein modernes und nachhaltiges Schiffsrecycling in Norddeutschland bieten könnte. Die Hongkong-Konvention, deren Inkrafttreten am 26. Juni 2025 im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte feierlich begangen wird, verspricht weltweit nachhaltigere Bedingungen des Schiffsrecyclings.

Grüne Energie aus Nordafrika: Konflikte um Wasserstoffexporte aus Tunesien
Um ihre ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, will die EU erneuerbare Energien in Form von grünem Wasserstoff importieren. In Tunesien zeigt sich, wie viel Kritik diese Strategie erregt und welche Konfliktpotentiale sie birgt. Diese zu verstehen, soll ermöglichen, die Energiewende möglichst konfliktsensibel zu gestalten.