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2 Min.
Workshop: Wie Museen und Forschungsinstitute auf gesellschaftliche Umbrüche reagieren (können)
Die Frage, wie Museen als sammelnde und forschende Institutionen auf gesellschaftliche Umbrüche und Transformationen reagieren, steht im Mittelpunkt des geplanten Workshops der AG Ausstellen des Leibniz-Labs "Umbrüche und Transformationen". Im Rahmen des Workshops fragen wir danach, wie Sammlungslücken benannt, Transformation gesammelt, Repräsentationslücken durch neue – digitale und partizipative – Sammlungsstrategien geschlossen und eine größere Vielheit auch in der Ausstellungspraxis erreicht werden kann.
Adresse
Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow, Goldschmidtstraße 28, 04103 Leipzig
Datum
26.05.2025 – 27.05.2025
Viele Museen in Deutschland entstanden im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert oder wurden im Zuge des »Museumsbooms« der 1970er- und 1980erJahre neu gegründet. Ihre Depots und Sammlungskonzepte spiegeln das jeweilige Museums- und Wissenschaftsverständnis. Auch in Folge der (welt-)politischen Umbrüche 1989/90 stehen sie inzwischen teils in Diskrepanz zu der pluralen und dynamischen gesellschaftlichen Realität der Gegenwart.
Die Frage, wie Museen als sammelnde und forschende Institutionen auf gesellschaftliche Umbrüche und Transformationen reagieren, steht im Mittelpunkt des geplanten Workshops der AG Ausstellen des Leibniz-Labs „Umbrüche und Transformationen“. Im Rahmen des Workshops fragen wir danach, wie Sammlungslücken benannt, Transformation gesammelt, Repräsentationslücken durch neue – digitale und partizipative – Sammlungsstrategien geschlossen und eine größere Vielheit auch in der Ausstellungspraxis erreicht werden kann.
Der Workshop zeigt unterschiedliche Forschungsperspektiven auf Transformation und die differenzierten Sammlungs- und Ausstellungskonzepte auf, die diese hervorbringen. In unterschiedlichen Austauschformaten sowie Exkursionen in Museen in Leipzig trägt er Best Current Practice Beispiele zusammen.
Im Rahmen des Workshops findet die öffentliche Abendveranstaltung »Erinnerungsstücke und Migrationsgeschichten: Wie das Jüdische Museum Berlin jüdisches Leben in Deutschland seit 1945 sammelt und ausstellt« mit Theresia Ziehe vom Jüdischen Museum Berlin statt.
Weitere Informationen finden Sie hier
Referentinnen und Referenten
Felix Bielefeld, krudebude, Leipzig | Dr. Natalie Boonyaprasop, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg | Kevin Bress, GRASSI Museum für Völkerkunde, Leipzig | Dr. Uta Bretschneider, Zeitgeschichtliches Forum Leipzig | PD Dr. Susanna Brogi, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg | Prof. Dr. Jörg Deventer, Dubnow-Institut, Leipzig | Jutta Fleckenstein, Jüdisches Museum München | Dr. Hanno Hochmuth, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) | Dr. Susanne Jaeger, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO), Leipzig | Jasmin Klotz, Historisches Museum Frankfurt | Dr. Jörn Knobloch, Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL), Leipzig | Anne Kraft, Bezirk Unterfranken, Würzburg | Dr. Andreas Ludwig, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) | Sascha Pries, Kölnisches Stadtmuseum | Dr. Julia Roos, Dubnow-Institut, Leipzig | Dr. Johanna Sänger, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig | Dr. Jakob Stürmann, Universität Leipzig | Sonja Thiel, Berkeley University, CA | Nora Ueberhost, krudebude Leipzig | Julia Wigger, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) | Dr. Andrei Zavadski, TU Dortmund | Dr. Heike Zech, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg | Theresia Ziehe, Jüdisches Museum Berlin | Dr. Irmgard Zündorf, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF)
Der Workshop der AG Ausstellen des Leibniz-Lab »Umbrüche und Transformationen« findet in enger Kooperation zwischen dem Germanischen Nationalmuseum, Nürnberg und dem Dubnow-Institut, Leipzig statt.
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