Globalisierung und Digitalisierung
In den Neunzigerjahren wurde die Globalisierung der Weltwirtschaft stark vorangetrieben: Handelsgrenzen und Zölle wurden abgebaut, was den internationalen Handel verstärkte und beschleunigte. Zugleich lagerten immer mehr Unternehmen ihre Produktion von Europa und den USA in Länder des globalen Südens aus, vor allen nach China.
Digitale Technologien haben die Globalisierung im 21. Jahrhundert nochmals beschleunigt. Internet und Smartphone haben den globalen Austausch von Informationen revolutioniert und unseren Alltag komplett verändert. Künstliche Intelligenz (KI) wird als die nächste Stufe dieses digitalen Transformationsprozesses angesehen.
Doch mit der Digitalisierung entstehen auch Herausforderungen wie wirtschaftliche Ungleichheit, kulturelle Homogenisierung und Umweltprobleme, die die Diskussion über die Nachteile der Globalisierung anheizen.

Stille Giganten auf letzter Fahrt
Wie und wo endet das Leben von Schiffen? Bisher still an südostasiatischen Stränden. Die DSM-Wissenschaftlerin Anja Binkofski erforscht, welche Chancen ein modernes und nachhaltiges Schiffsrecycling in Norddeutschland bieten könnte. Die Hongkong-Konvention, deren Inkrafttreten am 26. Juni 2025 im Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte feierlich begangen wird, verspricht weltweit nachhaltigere Bedingungen des Schiffsrecyclings.

Griechische Erdbeeren „made in Bangladesh“
Erdbeeren gibt es mittlerweile auch im Winter zu kaufen. In Nea Manolada, Griechenland, gedeihen sie prächtig, doch der Anbau hat seine Schattenseiten. Wissenschaftler Johannes Jungfleisch hat die Verhältnisse südasiatischer Arbeiter untersucht.

Propaganda in der Pixel-Welt: Wie rechtsextreme Gruppen die Demokratie in Videospielen gefährden
In dem Online-Spiel Roblox können Nutzer:innen neue Welten erschaffen und gemeinsam erleben. Kinder und Jugendliche können dort kreativ sein und neue Kontakte knüpfen – doch anti-demokratische Kräfte nutzen das Spiel ebenfalls.