Sommerschule Transformation in Motion

Die mit „Transformation in Motion“ betitelte Sommerschule startet am 22. August 2025 in Berlin. Die Strecke führt über Węgliniec, Görlitz, Torgau, Naumburg (Saale), Erfurt und den Thüringer Wald und endet am 29. August 2025 in Halle (Saale). Die Reise entlang früherer und heutiger Grenzen soll den Teilnehmenden einen tieferen Einblick in die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Veränderungen bieten, die unter dem Begriff der Transformation zusammengefasst werden. In den Blick genommen werden Phänomene wie Strukturwandel, Verkehrs- und Klimafragen, kulturelle Initiativen sowie konkrete Aspekte der Stadt- und Regionalentwicklung. „Der Fokus unserer mobilen Sommerschule wird auf Beispielen für gelungene Transformation liegen“, betont IfL-Wissenschaftler und Projektleiter Tim Leibert. Aber auch Hemmnisse und Schwierigkeiten sollen erörtert werden. Auf dem Programm stehen Besuche von Orten im Wandel genauso wie Treffen mit einschlägigen Forschungsprojekten und lokalen Akteuren. Vorgesehen ist zudem der Austausch mit Kommunen, Kulturinitiativen und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen. „Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Initiativen wollen wir Brücken zwischen Wissenschaft, Praxis und Gesellschaft schaffen“, erklärt Leibert. Hinter „Transformation in Motion“ steht das Konzept, fachliche Expertise, interaktive Methoden und eine nachhaltige Art der Fortbewegung miteinander zu verbinden. Jonathan Gescher, Mitorganisator der mobilen Sommerschule: „Unsere Idee war, öffentliche Verkehrsmittel als Lernort zu nutzen, an dem sich infrastrukturelle Aspekte der Mobilitätswende wie reaktivierte Bahnstrecken, Elektrifizierungsvorhaben oder neu belebte Bahnhöfe unmittelbar erfahren lassen.“